Medienberichten zufolge hat der Aufsichtsrat den Vertrag von Vorstandschef Elmar Degenhart bis August 2019 verlängert. Seine jetzige Amtszeit wäre im August nächsten Jahres ausgelaufen. Degenhart ist seit dem 12. August 2009 Vorstandsvorsitzender des Automobilzulieferers. Seine jetzige Amtszeit läuft im August 2014 aus. „Die Aufsichtsratsmitglieder würdigten einhellig seine herausragende Leistung und bekräftigten ihr Vertrauen”, sagte Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle. (nt-v.de, 26.9.13/S–)

Umfangreicher Umbau – Kommentar von Tobias Dieterich – So schnell ändern sich die Zeiten. War Degenhart, der 2009 nach der Übernahmeschlacht zwischen Conti und Schaeffler von dem fränkischen Rivalen nach Hannover geschickt wurde, dort zunächst mit Distanz empfangen worden, so genießt der Ingenieur in der Belegschaft inzwischen große Anerkennung. Zu Recht. Denn Degenhardt gilt als mutiger, innovativer und vorwärtsgewandter Geist. Er hat die Rückkehr von Continental in den Deutschen Aktienindex (DAX) und die Umwandlung des Unternehmens in einen innovativen Technologie-Zulieferer bewerkstelligt. In nur 4 Jahren hat der als zupackend geltende Manager Continental zu einem der weltgrößten Systemlieferanten rund um Technologien in der Mobilität entwickelt. Dafür gebührt ihm Respekt. Der Aufsichtsrat von Continental hat dies erkannt und Degenhardt folgerichtig für fünf weitere Jahre an das Unternehmen gebunden. Auch Shareholder, Kunden und Belegschaft können mit dieser Personalie zufrieden sein. Denn Degenhardt muss (und wird wohl) liefern.