Der Sportwagenbauer Porsche blickt optimistisch in die nahe Zukunft. „Wir haben wieder ein Rekordjahr vor Augen. Dabei sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegenwärtig alles andere als zufriedenstellend“, sagte Vorstandschef Matthias Müller dem „Westfalen-Blatt“. Als extrem schwierig bezeichnete er das Fahrzeug-Geschäft in Südeuropa. (Westfalenblatt online, 20.8.13/S–)

Alles Gold – Kommentar von Dr. Olaf Janke – Was Porsche derzeit anfasst wird zu Gold. Seit nunmehr 20 Jahren befindet sich das Unternehmen in einem stürmischen Aufwärtstrend. Selbst die Turbulenzen um die VW-Übernahme vor einigen Jahren und das reumütige Schlüpfen unter das VW-Konzerndach konnten dem Unternehmen nicht wirklich etwas anhaben. Der Trend ist und bleibt intakt und wird dem Konzern auf Jahre hinaus hohe Profite und beste Wachstumsaussichten bescheren. Sieben Positivfaktoren – anbei kurz und prägnant auf den Punkt gebracht – flankieren den Megatrend: 1. Rückhalt durch eine allmächtige und liquiditätsstarke Konzernmutter; 2. Ein solides Management rund um Vorstandschef Matthias Müller; 3. Eine exzellente und hochbegehrte Produktpalette; 4. Hohe Margen im ohnehin margenstarken Premiumsegment; 5. Kaum gleichwertige Wettbewerber im volumenstarken globalen Sportwagensegment; 6. Hervorragende Vertriebsstrukturen an allen wichtigen Schlüsselmärkten; 7. Effiziente Einkaufsstrukturen dank Einbindung in das VW-Reich. Unser Generalfazit: Kein Wölkchen trübt den sonnigen Himmel. Porsche ist zum Sonnenmacher geworden. Das Unternehmen kann sich letztlich nur selber ein Bein stellen. Und danach sieht es gegenwärtig nicht aus.