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Conti gibt Gummi und plant Angriff auf Bridgestone, Michelin und Goodyear

Der Autozulieferer Continental plant einen Ausbau seines Reifengeschäfts – mit dem Ziel die Marktführer Bridgestone, Michelin und Goodyear anzugreifen. Dafür will der Konzern nach Bericht des „Handelsblatts“ eine Milliarde Euro investieren. Zwei neue Fabriken befinden sich nach Aussage von Continentals Reifenvorstand Nikolai Setzer im Bau, zwei weitere in der Erweiterung. „Erstmals in der Firmengeschichte fahren wir mit den Werken in Russland und den USA zwei neue Reifenfabriken gleichzeitig hoch“, so Setzer im gegenüber der Zeitung. Bei den Produkten setzt Conti auf neue Reifenmodelle, die sich kostensparend runderneuern lassen. Damit wolle man im wichtigen Nutzfahrzeuggeschäft mit Flottenkunden aufholen. Das Reifengeschäft hat sich bei Conti als Puffer gegen die Effekte der Autokrise in Europa erwiesen. Das Geschäft im Gesamtjahr soll um mehr als 7 Prozent auf über 32,5 Mrd. Euro gesteigert werden. Haupttreiber sei das Segment der Pneus. „Sie sind in wirtschaftlich schweren Zeiten ein ausgezeichnetes, stabilisierendes Geschäft”, erklärt Analyst Marc-René Tonn von M.M. Warburg im „Handelsblatt“.

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