Ein Zusammenschluss verschiedener australischer Automobilzulieferer und dem Autobauer Holden, einer GM-Tochter, hat einen Feldversuch zur Elektromobilität (Projektname EV Engineering) erfolgreich abschließen können. Dabei setzt man nicht auf besonders ausdauernde Batterien und Ladestationen, sondern auf einen ultraschnellen Batteriewechsel an speziellen Wechsel-Spots. Auf einem knapp 122 Kilometer langem Rundkurs auf öffentlichen Straßen zwischen Port Melbourne und Geelong im australischen Bundesstaat Victoria wurde der Test mit einem Holden Commodore EV durchgeführt. Der Kurs wurde wie geplant 15 ½ durchfahren. „Als wir das Projekt begannen, den elektrischen Commodore zu entwickeln, war es es uns wichtig, dass wir die bahnbrechende Akku-Switch-Technologie integrieren”, sagt Ian McCleave, CEO von EV Engineering. „Dieser Ansatz hat uns zum Erfolg geführt. Wir waren in der Lage eine leere Batterie in wenigen Minuten durch eine aufgeladene zu ersetzen – ohne Abparken und langwierigem Aufladevorgang im sogenannten ‚plug in-Modell’“, so der Experte weiter. In dem Konsortium sind neben Holden auch der Batteriewechsel-Anbieter Better Place, Continental und Bosch vertreten. (Quelle: EarthTechling)