Medienberichten zufolge forschen Bosch und PSA gemeinsam an einem hydraulischen Hybrid-Motor. Im Stadtverkehr soll das System bis zu 45 % Sprit sparen. Der sogenannte „hydraulische Hybrid” soll bereits 2016 in den ersten Fahrzeugen eingesetzt werden. Dabei kombiniert das neue Aggregat einen Otto- oder Dieselmotor mit einem hydraulischen Antrieb. (Auto-Bild.de, 24.1.13/S–)

Gemeinsam stark – Kommentar von Tobias Dieterich: Die Kooperation zwischen Bosch und PSA zeigt exemplarisch, welche gewaltigen Skaleneffekte eine durchdachte Kooperation eines Zulieferers mit einem Autobauer bieten kann. Gebündelte Forschungskompetenz, geringere Forschungskosten sowie eine stärkere Innovationskraft sind nur einige der hierbei generierten Vorteile. Viel wichtiger ist, dass Bosch gleich einen exklusiven Kunden an der Hand hat, der als Kooperationspartner ein hohes Eigeninteresse daran hat, die neue Produktlinie in den Markt zu drücken. Nachteile der Kooperation: unbekannt. Andere Zulieferer sollten ähnlich denken und Kooperationsmodelle stärker in ihre strategischen Überlegungen einbinden.