News / Zulieferer

Miba und Magna expandieren in Osteuropa

Österreichische Automobilzulieferer befinden sich derzeit auf Expansionskurs in der Slowakei, berichtet das  „Wirtschaftsblatt“. So habe der Magna-Konzern gerade sein dortiges Werk erweitert, das Fahrzeug-Rückspiegel produziert. Die Miba AG wiederum wolle in den nächsten drei bis vier Jahren 120 zusätzliche Mitarbeiter in ihren slowakischen Werken einstellen. Harald Neubert, im Miba-Vorstand für die Miba Sinter-Gruppe zuständig, sagt hierzu gegenüber dem „Wirtschaftsblatt“: „Wir investieren in die mechanische Bearbeitung und Wärmebehandlung. Das ist ein neues Angebot in der Slowakei. So können wir uns antizyklisch bewegen und neue Arbeitsplätze schaffen, auch wenn es am globalen Automobilmarkt einen leichten Abschwung gibt”. Neubert zufolge würden drei Millionen Euro in den Ausbau investiert. Dass man diesen trotz Rückgang der Pkw-Nachfrage vor allem in Südeuropa nimmt, habe auch damit zu tun, dass es viel bereits abgeschlossenes Neugeschäft gebe, das erst jetzt schlagend wird. Neubert: „Wir ernten jetzt also den Erfolg von mehreren Jahren Arbeit.” Schon bisher beschäftigt Miba Sinter Slovakia rund 650 Leute im Werk in Orava, das gesinterte Komponenten für die Automobilindustrie herstellt. An ihrem zweiten slowakischen Standort, in Vrable bei Nitra, beschäftigt die Miba 500 Mitarbeiter, die u.a. Stahlplatten für Autos herstellen.

Tags: , , ,

Kommentarfunktion geschlossen.