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Zulieferer PWO spürt Konjunkturflaute

Wie „Focus“ (online) berichtet, haben die abflauende Konjunktur sowie hohe Kosten für Wartung und Reparaturen die Geschäfte des Autozulieferers PWO belastet. Wie das börsennotierte Unternehmen am Mittwoch mitteilte, betrug der Gewinn im dritten Quartal 1,7 nach 2,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, während der Umsatz zugleich um 12,1 auf 90,7 Mio. Euro zulegte. Bereits im vierten Quartal werde aber wieder mit einer Verbesserung der Ertragslage gerechnet. Gleichwohl sind die Experten von „Prior Börse” der Meinung, dass sich ein Engagement in der Aktie von Prozess-Werk Oberkirch für geduldige Anleger auszahlen sollte. PWO ist einer der weltweit führenden Zulieferer der Automobilindustrie für Metallkomponenten und Subsysteme in den Bereichen Sicherheit und Komfort. (Südkurier online, 1.11.; Börse online, 31.10.)

Kommentar von Daniel Geers: Nachdem die europäischen Automobilbauer von der Absatzflaute erfasst worden sind, ist es kein Wunder, dass hierunter auch der Kfz-Zulieferer PWO leidet. Gleichwohl ist davon auszugehen, dass es mit dem Unternehmen im kommenden Jahr wieder aufwärts gehen wird. Zum einen ist das Kundenportfolio des Herstellers breit diversifiziert und besteht aus vielen namhaften Playern (BMW, Continental, Daimler, Ford u.v.a.), zum anderen federt die vom Management seit einigen Jahren eingeleitete Internationalisierungsstrategie systemische Risiken zunehmend ab. Die zuletzt stark runter geprügelte Aktie (laut „Prior Börse“ ist der Börsenwert von 87 Mio. Euro „winzig“ und das KGV „spottbillig“) macht das Unternehmen auch auf der Kapitalseite interessant.

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