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Bei Fuchs Petrolub läuft es wie geschmiert

Der Schmierstoffhersteller und Automobilzulieferer Fuchs Petrolub trotzt der schwächelnder Konjunktur. Für 2012 peilt das Unternehmen nach eigener Aussage ein Betriebsergebnis von rund 290 Mio. Euro an, ein Plus zum Vorjahreszeitraum von rund 10 %. „Beim Umsatz sollen nun 1,8 Mrd. Euro erreicht werden, nach knapp 1,67 Mrd. Euro 2011. Auch 2013 will Fuchs Petrolub in allen Regionen an die für das Jahr 2012 erwarteten Umsatz- und Ertragszahlen anknüpfen“, berichtet „BoerseGo“. Das Unternehmen stellt laut Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ nun auch eine höhere Dividende in Aussicht. Konzernchef Stefan Fuchs hat jedoch zugleich vor einer im laufenden vierten Quartal zu erwartenden Delle gewarnt. Sowohl Umsatz als auch Ertrag dürften niedriger ausfallen als im Zeitraum zwischen Juli und September. Allerdings sei das letzte Jahresviertel traditionell immer etwas schwächer als das Vorquartal, hieß es bei Fuchs Petrolub. (Frankfurter Allgemeine Zeitung online, 5.11.; BoerseGo, 6.11.)

Kommentar von Daniel Geers – „Fuchs Petrolub gehört zu den stillen Stars an der Börse“, schreiben die Kollegen von „Der Aktionär“ und recht haben sie. Merkwürdigerweise ist der Hersteller von Schmierstoffen in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt, obwohl „sich kaum eine Aktie in Deutschland so sensationell entwickelt wie Fuchs Petrolub.“ In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Aktie von Fuchs Petrolub mehr als verzwanzigfacht – ein Plus von 2.000 %. Wachsen konnte Fuchs Petrolub zuletzt in allen Regionen der Welt und dabei zuvorderst in den wachstumsstarken Regionen Asien-Pazifik und Afrika. Für 2012 peilt das Unternehmen bereits neue Bestmarken bei Umsatz und EBIT an – trotz Schuldenkrise und Automobilkrise. Die exzellenten Aussichten für die Mannheimer sind einmal mehr Beleg dafür, wie robust die deutsche Zulieferindustrie – zumindest die international aufgestellten Unternehmen – den Widrigkeiten der Märkte trotzen.

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