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Toyota muss zahlen

Toyota muss zahlen – Die Pannenserie der Jahre 2009 und 2010 holt Toyota immer wieder ein. Erneut wird in den USA eine saftige Zahlung in Höhe von 29 Mio. US-Dollar fällig. Der japanische Autobauer muss sich abermals für seine klemmenden Gaspedale verantworten, die vor Jahren zum Rückruf von Millionen Wagen weltweit geführt hatten. Der Hersteller zahlt in einem Vergleich mit den Generalstaatsanwälten von 30 US-Bundesstaaten 29 Mio. US-Dollar (21,7 Mio. Euro). (AutoMotorSport online, 18.2.13)

Toyota wird Trauma einfach nicht los – Kommentar von Tobias Dieterich – Toyota wird das Trauma rund um klemmende Gaspedale einfach nicht los. Erneut muss sich der der japanische Autobauer für seine klemmenden Gaspedale verantworten, die vor Jahren zum Rückruf von Millionen Wagen weltweit geführt hatten. Dabei stellten sich im Nachhinein viele Fälle als Fahrfehler heraus, doch das Verkehrsministerium in Washington war der Ansicht, dass Toyota die technischen Defekte zu lange verschwiegen hätte. Wie dem auch sei: das Beispiel Toyota zeigt eindrucksvoll wie schnell Autobauer – oftmals zu Unrecht und im Falle von Toyota zumindest teilweise zu Unrecht – in einen unheilvollen Strudel aus Negativ-PR und damit einhergehend hohen Kosten für Rückrufaktionen und Schadensersatz geraten können. Toyota hat – um weitere PR-trächtige Gerichtsprozesse zu vermeiden – bezahlt und wird dabei vermutlich die Fäuste in der Tasche geballt haben. Wettbewerbe sollten sich dieses Negativ-Beispiel stets vor Augen halten und sich in ihren Krisenplanungen auf solche Szenarien vorbereiten. Denn „Undschuldig im Knast“ kann jeden treffen – Murphys Gesetz lässt auch hier grüßen.

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