Liebe Leser,

es ist mal wieder soweit. Pulverrauch liegt in der Luft, der Wettbewerb in unserer ohnehin so zyklischen Branche gewinnt an Schärfe. Kaum hat man sich ein wenig in den guten Nachrichten eingerichtet und am gewaltigen Kuchen genagt, der allen deutschen Herstellern Rekorde zuletzt viel Speck an die Rippen brachte, so gewinnen tot geglaubte Nachrichten über Futterneid und Hungertod neue Bedeutung. Dass angesichts der rauer werdenden Konjunkturklimas in Europa und den Schwellenländern die Absatzzahlen nach unten zeigen, war abzusehen und sollte niemanden überraschen. Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei, sang schon Gottlieb Wendehals in dena chtiger Jahren, als die deutsche Automobilwirtschaft noch in ganz anderen Größenordnungen operierte. So weit so gut: Wettbewerb ist etwas gesundes und ein Verdrändgungswettbewerb in Zeiten der Krise für uns Marktwirtschaftler kein Grund zur Sorge. Aktuell ist jedoch eine neue Qualität im Wettbewerb der Automobilhersteller zu beobachten [...]

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