Hella trotzt Branchenflaute – Trotz der konjunkturellen Turbulenzen erwartet der Beleuchtungsspezialist und Autozulieferer Hella auch im laufenden Geschäftsjahr ein kräftiges Umsatzwachstum. Der geschäftsführende Gesellschafter, Jürgen Behrend, sagte am Montag in Lippstadt, durch Innovationen und den Ausbau der internationalen Präsenz rechne das Unternehmen im Geschäftsjahr 2013/2014 mit einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das Ergebnis werde allerdings aufgrund erhöhter Aufwendungen für den Ausbau der internationalen Strukturen nur auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Im ersten Quartal konnte das Familienunternehmen seinen Umsatz um sechs Prozent auf 1,3 Milliarden Euro steigern. (dpa, 1.10.2013/Seite –)

Glückliche Lippstädter – Kurzkommentar von Dr. Olaf Janke – Kompliment nach Lippstadt. Dort trotzt der Zulieferer und Beleuchtungsspezialist Hella einmal mehr den dunklen Wolken der europaweiten Konjunkturkrise. In diesem schwierigen Umfeld seinen Umsatz nochmals signifikant zu steigern, ist schon eine beachtliche Leistung. Der Erfolg von Hellas ist einmal mehr Beleg für die gelungene Master-Strategie bestehend aus einem soliden Management, verantwortungsvollen (Familien-)Eignern, einer intakten (und globalen) Wachstumsstrategie sowie einem proaktiven und nachhaltigen Wirtschaften in einer zunehmend komplizierter werdenden automobilen Welt. Dennoch: Auch Hellas wird sich in den kommenden Quartalen weiterer Stürme erwehren müssen – die soliden Zahlen sind deshalb allenfalls eine Momentaufnahme: mehr nicht.