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Deutsche Autohersteller weisen Vorwürfe in China zurück

Der Autobauer Audi hat Vorwürfe in China über angeblich gesundheitsgefährdende Dämmstoffe in seinen Fahrzeugen zurückgewiesen. Nach einem Bericht im chinesischen Staatsfernsehen CCTV, wonach Bitumen in den Materialien bei heißem Wetter giftige Dämpfe absondern könne, sagte ein Audi-Sprecher am Montag in Peking, das Unternehmen habe eigene Tests vorgenommen und „keine gesundheitsgefährdenden Emissionen festgestellt”. Die Dämmstoffe erfüllten die strengen globalen Standards des Unternehmens und auch die chinesischen Anforderungen. Auch BMW und Mercedes hatten keine Erkenntnisse über potenzielle Probleme. (dpa AFX, 25.3.13)

Wie bitte – Kurzkommentar von Daniel Geers: Wie bitte? Habe ich hier recht gehört? Die Chinesen kritisieren ihre deutschen Automobilhersteller, Sie würden gesundheitsschädliche Stoffe verbauen? Gut gebrüllt, Löwe – hier macht sich doch der Bock zum Gärtner. Jahrelang waren es nämlich die Chinesen, die hier auffällig waren, indem sie Umweltanforderungen nicht erfüllten. Doch sachte: Denn auch die deutschen Hersteller sind gewarnt, die Vorgänge lückenlos aufzuklären, die Vorwürfe wissenschaftlich zu entkräften und damit weiteren Reputationsschaden von sich abzuwehren.

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