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Chrysler rettet Fiat

Die Fiat-Tochter Chrysler hebt ab: Der US-Autobauer steigerte 2012 den Umsatz um 20 Prozent auf rund 66 Milliarden Dollar (48,7 Milliarden Euro). Der Gewinn verachtfachte sich sogar auf 1,7 Mrd. US-Dollar, wie Chrysler am Mittwoch in Detroit mitteilte. (WAZ online, 31.1.13/S–)

Totgesagte leben länger – Kommentar von Frederik Kullmann, Los Angeles: Die Ergebnisse von Chrysler in 2012 können sich sehen lassen und sind ein weiterer Schritt bei der Erholung des Herstellers, der in der Autokrise 2009 in die Pleite rutschte und nur durch staatliche Milliardenkredite gerettet wurde. Letztendlich ist die Strategie von Fiat-Chef Sergio Marchionne aufgegangen, der 2012 die desolate Lage bei Chrysler nutzte und in das Unternehmen eingestiegen ist. Seitdem hat sich der US-Automarkt völlig gedreht und eilt von Wachstumsjahr zu Wachstumsjahr. Damit erweist sich Chrysler einmal mehr als Stütze für Fiat. Die ehemalige Chrysler-Mutter Daimler wird dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen.

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