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Ärger um Golf-Zulassungszahlen

Der Streit zwischen dem Autoexperten Ferdinand Dudenhöfer und Volkswagen um den Start des Golf 7 schwelt weiter. In einer aktuellen Analyse schreibt der Chef des CAR-Instituts an der Uni Duisburg-Essen, während der beiden ersten Verkaufsmonate im November und Dezember hätten die deutschen Neuzulassungen der Fließheck-Variante auf einem 17-Jahres-Tief gelegen. VW wehrt sich gegen die Darstellung, die sich „unseriöser Vergleiche“ bediene. (Handelsblatt online, 24.1.13/S–)

Familiengeschichten – Kommentar vor Dr. Olaf Janke: Streit gibt es in den besten Familien, doch die Intensität der Auseinandersetzung zwischen Autopapst Dudenhöfer und dem allmächtigen VW-Konzern verwundert dann doch. Dabei hat Dudenhöfer lediglich (die aus seiner Sicht stimmenden) Fakten auf den Tisch gelegt. Selbst wenn Dudenhöfer recht haben sollte, und die Zulassungszahlen würden sich tatsächlich auf historisch niedrigem Niveau bewegen, so wäre das für VW kein Beinbruch. Die Krise ist allgegenwärtig, kein Konzern kann sich ihr dauerhaft entziehen – erst recht kein Massenhersteller. Also: kein Grund zum Streiten, es kommen auch wieder bessere Zeiten.

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