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BMW und Toyota verstärken Zusammenarbeit

Der Autobauer BMW weitet seine Kooperation mit dem japanischen Wettbewerber Toyota aus. Zukünftig wollen beide Automobilhersteller gemeinsam an der Entwicklung von Brennstoffzellen sowie von Lithium-Luft-Batterien forschen, wie BMW mitteilte. Am Donnerstag unterzeichneten beide einen entsprechenden Kooperationsvertrag. (Finanznachrichten, 24.1.3/S–)

Daumen hoch – eine runde Sache! – Kommentar von Dr. Olaf Janke:
BMW sucht derzeit gezielt den Schulterschluss mit starken internationalen Partnern. Bereits im Juni vergangenen Jahres war eine Absichtserklärung für gemeinsame Projekte unterschrieben worden. So wollen BMW und Toyota bis 2020 ein gemeinsames Brennstoffzellen-Fahrzeugsystem entwickeln, das auch die Bereiche Wasserstofftank, Motor und Batterie umfasst. Die Münchner profitieren dabei maßgeblich von der Öko-Kompetenz der Japaner sowie deren technologischem Vorsprung gerade auf dem Gebiet der alternativen Antriebe. Doch auch Toyota kommt der Kooperationsvertrag mit BMW – unabhängig vom Imagegewinn einer Kooperation mit einem Premium-Hersteller – zugute. So wollen beide Unternehmen bis Ende 2013 prüfen, ob ein mittelgroßer Sportwagen über eine gemeinsame Plattform produziert werden kann. Hier können vor allem die Deutschen Ihr Know-How voll einbringen und den Japanern neue Perspektiven bieten. Alles in Allem: Daumen hoch, eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit.

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