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Paris drängt Peugeot angeblich zu Kauf von Opel

Paris drängt Peugeot angeblich zu Kauf von Opel – Medienberichten zufolge drängt die französische Regierung den kriselnden Autobauer PSA Peugeot Citroën zum Kauf von Opel. Damit solle ein Gegengewicht zu Europas größtem Autobauer Volkswagen geschaffen werden, berichtet die Tageszeitung „Le Monde” unter Berufung auf Mitarbeiter des französischen Finanzministeriums und das Umfeld von Staatschef François Hollande. Ein Opel-Sprecher in Rüsselsheim nannte dies „reine Spekulation – und sonst nichts”. (Wochenblatt online, 8.1.13)

Paris plant „Global Player“ – Kommentar von Dr. Olaf Janke – Wieder einmal wird eine Sau durch´s Dorf getrieben. Über eine Fusion von PSA und Opel war immer wieder spekuliert worden, seitdem PSA und der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) im Februar 2012 eine strategische Allianz verkündeten und GM mit sieben Prozent bei den Franzosen einstieg. Inzwischen haben GM und PSA Verträge zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens für den Einkauf unterzeichnet. Vieles spricht gegen eine Fusion von PSA und Opel. So hat GM sicherlich auch wegen der Finanzprobleme der Franzosen, die den Abbau von 8.000 Arbeitsplätzen planen, bislang auf eine Fusion von PSA mit Opel verzichtet. Fakt ist jedenfalls: Zwei Flügellahme ergeben noch lange keinen Global Player.

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