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Audi verkauft 2012 in China erstmals mehr als 400.000 Autos

Audi verkauft 2012 in China erstmals mehr als 400.000 Autos – Audi hat 2012 in China erstmals mehr als 400.000 Autos in einem Jahr verkauft. Damit bleibt die Volkswagen-Tochter im Reich der Mitte weiter die Nummer eins der Oberklassehersteller vor den Rivalen BMW und Mercedes. Insgesamt verkauften die Ingolstädter in China 405.838 Fahrzeuge – das ist ein Zuwachs von fast 30 %, wie das Unternehmen mitteilte. (Main-Post online, 9.1.)

Was für ein Lauf – Kommentar von Daniel Geers – Audi stellt seit Jahren einen Absatzrekord nach dem anderen im Reich der Mitte auf. 2012 verkauften die Ingolstädter 405.838 Einheiten in China und übertrafen damit selbst die eigenen zuversichtlichen Prognosen. Alleine die im chinesischen Changchun produzierten Modellreihen A4 L, A6 L und Q5 wurden 322.700 Mal verkauft. Erfolgreichstes Modell war mit 132.872 Einheiten der A6 L, die meistverkaufte Business-Limousine Chinas. Audi kommt dabei auch seine professionelle Vertriebsstrategie zugute, die eng an die Infrastruktur der in China seit Jahrzehnten aktiven Konzernmutter VW angebunden ist. So haben die Ingolstädter ihr Händlernetz in China 2012 mal eben um 60 Betriebe auf 290 Standorte ausgeweitet: ein sattes Plus von mehr als 20 %. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Audi wie auch die anderen deutschen Luxusschmieden werden ihr Wachstum in China nicht ewig in diesem Tempo weiterlaufen lassen können. Die Defizite am deutschen und europäischen Heimatmarkt, der schwer unter Euro- bzw. Konjunkturkreise leidet, werden sich nicht auf Dauer in China und Übersee kompensieren lassen. Audi und Co. sind dazu verdammt, ständig weiter zu expandieren – nur so können Sie die immer utopischere Erwartungshaltung von Stakeholdern und Shareholdern befriedigen. Was für ein Erfolgsdruck, was für ein Ritt auf der Rasierklinge!

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