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Analyse sieht Zulieferer auf Krisen vorbereitet

“Autozulieferer sind gewappnet für die Krise – Branche erwartet keinen Kahlschlag”, so die positive Kernaussage eines Marktausblicks der „Börsen-Zeitung“. Nach Angaben des VDA seien die Umsätze der Lieferanten insgesamt stabil, die Beschäftigungszahlen haben zwischen Januar und September zugelegt. Gut gehe es vor allem den Unternehmen, die in Auslandsstandorte wie China investiert hätten und für deutsche Premiumkunden arbeiteten. Auch Analyst Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler ist nicht übermäßig besorgt: „Die Liquiditätsreserven der meisten Unternehmen sind hoch, die Hersteller haben ihre Produktion rechtzeitig gedrosselt, und für das erste Quartal 2013 sieht der Markt schon wieder besser aus. Vielleicht nehmen einige Unternehmen ihre Planungen zurück oder strecken ihre Investitionen”, ergänzt er.

Kein Grund für Panik – Kommentar von Tobias Dieterich: Vor allem forschungsstarke Konzerne wie Bertrandt, der Lackieranlagenbauer Dürr und der Industrieroboterproduzent Kuka sehen keine Anzeichen für eine Abschwächung. Auch breit aufgestellte Konzerne wie Bosch oder ZF sind auch in Krisenzeiten stabil aufgestellt. Auch Rheinmetall oder Conti stehen gut da. Bosch gehört mit einem Forschungsbudget von 4,2 Mrd. Euro sogar den forschungsintensivsten Unternehmen Europas. Ein Kahlschlag sieht anders aus.

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