BMW im Olymp – BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner hat es geschafft. Rund 1,8 Mio. Fahrzeuge verkauften die Münchner in diesem Jahr. Vor allem in den USA und im asiatischen Raum laufen die Geschäfte derzeit sehr gut. „Eines unserer Ziele lautete, 2012 den Absatz zu steigern und damit eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen zu erzielen. Mit rund 1,8 Millionen Fahrzeugen haben wir das geschafft. Insofern haben wir das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben”, sagte BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner der „Welt”. (Welt, 27.12.)
Hut ab II! – Kommentar von Dr. Olaf Janke – Die Edelschmiede BMW bewegt sich mit 1,8 Mio. abgesetzten Fahrzeuge in 2012 fast schon auf dem Niveau eines Massenherstellers – zumindest wenn man die Verkaufszahlen betrachtet. Was für ein stolzes Ergebnis! Fassen wir uns kurz: Wer soll diesen Münchnern in den kommenden Jahren gefährlich werden angesichts solcher Zahlen und den – trotz Auto-Krise – weiterhin exzellenten Wachstumsperspektiven. Letztlich können sich die Münchner nur selber ein Bein stellen, indem sie übermütig werden oder ihnen Missgeschicke bei Ihrer Modell- und Qualitätspolitik unterlaufen. Doch damit ist bei den Profis an der Isar wohl kaum zu rechnen. Die Konkurrenz wird somit weiter neidisch nach Süddeutschland blicken.