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Lkw-Industrie in Europa verharrt in Absatzschwäche

Die jüngsten Daten des Branchenverbandes ACEA haben ergeben: Die Absatzschwäche auf dem europäischen Lkw-Markt hat sich im November fortgesetzt. In den Ländern der Europäischen Union (EU) stürzten die Neuzulassungen im November um knapp 19 % auf 140 128 Fahrzeuge ab. Damit beschleunigt sich die Talfahrt des Sektors sogar, wurde im Oktober doch ein Rückgang um gut 9 % verzeichnet. (Börsen-Zeitung, 21.12.2012)

Gemach, Gemach – Kommentar von Dr. Olaf Janke: Nun ist es amtlich, was alle bereits geahnt haben: Die Talfahrt der europäischen LKW-Industrie verschärft sich. Dass der Einbruch der Zulassungsraten mittlerweile zweistellig ist, gibt selbst den größten Optimisten zu denken. Gleichwohl sei an dieser Stelle vor Panik gewarnt. Das LKW-Geschäft war seit jeher ein hochzyklisches Business – nach jedem Abschwung kommt im Zuge des immer dann entstandenen Investitionsstaus der Abnehmer wieder eine Hochphase. Auf diesen Schweinezyklus mit Panik zu reagiere wäre für die kampferprobten LKW-Hersteller unangemessen. Somit gilt die Devise wie bei jeder der vorangegangenen Absatzkrisen: Krisenzeiten sind optimale Zeiten zur Produktivität- und Effizienzsteigerung – um danach wie die Phönix aus der Asche wieder aufzusteigen.

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