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Clepa-Chef Gales rechnet mit weiteren Insolvenzen für 2013

Europas Krise trifft die Automobilindustrie hart. Für 2013 rechnet Jean-Marc Gales mit einem Absatzrückgang in Europa von rund fünf Prozent. Der Clepa-Chef erwartet zudem weitere Werksschließungen und das Verschwinden diverser Marken.

Für Totenglöckchen ist es noch zu früh – Kommentar von Tobias Dieterich –  Der europäische Automarkt steht vor einer schwierigen Phase: In den nächsten Jahren erwarten Experten wie Jean-Marc Gales, CEO des europäischen Zulieferverbandes Clepa, einen Rückgang in Höhe von vier bis fünf Prozent. Tatsächlich ist der EU-Automarkt schwer angeschlagen, vor allem die Massenhersteller leiden – kaum ein Tag mit nicht neuen Hiobsbotschaften. Doch birgt die Krise auch Chancen für die Metamorphose eines seit Jahren erstarrten Markts. Hierfür gibt es drei Argumente: 1. Die Krise wird den dringend notwendigen Konsolidierungsprozess im europäischen Automobilsektor beschleunigen. Opel und Co. könnten schon bald von der Bildfläche verschwinden. 2. Die Hersteller werden die Krise für notwendige Quantensprünge in Sachen Effizienz nutzen. 3. Die Branche geht auf’s Laufband und entledigt sich überflüssiger Pfunde. Fazit: Krise als Chance – die europäische Automobilindustrie wird auch dieses Mal gestärkt aus dem Tal der Tränen herauskommen. So war es immer, uns so wird es auch dieses Mal sein. Also: Ruhig Blut!

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