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Zetsche preist eigene Erfolge bei alternativer Antriebstechnik

In einem Gastbeitrag für die „Börsen-Zeitung“ verteidigt Daimer-Chef Dieter Zetsche die Anstrengungen seines Konzerns in Sachen alternativer Antriebstechnik gegen Kritik. Daimler habe bereits über 22.000 Lkw, Transporter und Busse mit alternativen Antrieben auf die Straße gebracht – „mehr als jeder andere Nutzfahrzeughersteller“. Doch auf bei den PKW sei man auf gutem Weg: „Dass der Brennstoffzellenantrieb marktreif ist, haben wir 2011 gezeigt. Drei B-Klassen F-CELL sind einmal um die Welt gefahren – 30.000 Kilometer ohne Panne und vor allem: ohne Emissionen. Und mit dem neuen Elektro-Smart bieten wir seit September als erster Premium-Hersteller ein ‚Elektroauto für alle’ an.“ Für den Durchbruch der Elektromobilität müssten nach Ansicht Zetsches aber auch die Rahmenbedingungen stimmen. „Deshalb ist auch die Politik gefordert: Das gilt für die Forschungsförderung ebenso wie für den Aufbau von Infrastruktur und auch für Kaufanreize wie in Frankreich oder den USA.“

Kommentar von Tobias Dieterich: Daimler beweist einmal mehr seinen Willen, sich im hart umkämpften LKW-Bereich durch attraktive Innovationen vom Wettbewerb zu unterscheiden. Die Fortschritte, die die Stuttgarter in den vergangenen Jahren im Bereich der alternativen Antriebstechnik gemacht haben, sind beachtlich. Niedrige Betriebskosten und effiziente Fahrzeuge werden in Zukunft mehr denn je die wichtigsten Entscheidungskriterien im Flottenmanagement sein. Zudem lässt sich in einem zunehmend zusammenwachsenden Markt Hochpreisigkeit nur noch durch Innovationen im Bereich der Betriebskosten rechtfertigen. Daimler sollte hiervon langfristig profitieren.

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