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Fahrerassistenzsysteme als Einsparfaktor für LKW

Ein europäischer Feldversuch zur Erhöhung der Sicherheit durch Fahrerassistenzsysteme in LKW hat einen überraschenden positiven Nebeneffekt dieser Technisierung aufgezeigt. Demnach konnte durch den Einsatz der Systeme auch der Kraftstoffverbrauch der Fahrzeuge reduziert werden. Unter Verwendung des von MAN entwickelten Abstandsregeltempomaten Adaptive Cruise Control (ACC) verbrauchten die LKW im Versuchszeitraum durchschnittlich knapp zwei Prozent weniger Diesel, berichtet das Portal „Omnibusrevue“. Der Hersteller nahm an dem vierjährigen Forschungsprojekt mit insgesamt 57 Fahrzeugen von 21 Speditionen teil. Untersucht wurde dabei die Wirkungsweise elektronischer Fahrerassistenzsysteme im Straßenverkehr bezüglich der Faktoren Sicherheit, Umwelt, Nutzung und Akzeptanz beim Fahrer. (Quelle: Omnibusrevue)

Kommentar von Frederik Kullmann, Los Angeles: Bravo! In solchen Innovationen liegen die Kernkompetenzen Alleinstellungsmerkmale und Glanzleistungen der europäischen Trucking-Branche. Forschungsergebnisse wie diese (und deren Umsetzung bei folgenden LKW-Generationen) sind es, die den europäischen Herstellern – und allen voran den Deutschen – auch in Zukunft gute Geschäfte überall auf der Welt garantieren sollten. Für Europas Automobilwirtschaft kann es nur ein Patentrezept geben: Innovationen entwickeln und diese schnell auf die Straße bringen – dann braucht uns nicht bange werden um den alten Kontinent.

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