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Suzuki kann Belastungen trotzen

Trotz der Folgen der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe in Japan, Produktionsstörungen im wichtigen indischen Markt und der Absatzkrise auf dem chinesischen Markt infolge politischer Differenzen kann der japanische Autohersteller Suzuki wieder steigende Gewinne verkünden. Das Nettoergebnis kletterte in der ersten Hälfte Geschäftsjahres um mehr als 30 % auf 41,9 Milliarden Yen (414 Mio. Euro). Der Umsatz blieb bei 1,23 Bio. Yen stabil. „Für das laufende Geschäftsjahr, das Ende März 2013 endet, hält Suzuki an seiner bisherigen Gewinnprognose fest“, notiert die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Die Analyse des Blattes: „Mit der Bestätigung der Prognose steht Suzuki besser da als die meisten Konkurrenz aus der Heimat. Nissan und Honda mussten ihre Ausblicke jüngst senken.“ Erst vor kurzem hatte der Hersteller einen strategischen Schwenk verkündet und sich aus dem verlustreichen Geschäft mit PKW in den USA zurückgezogen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung online, 12.11.)

Kommentar von Dr. Olaf Janke – Suzuki ist eine Perle im Konzert der japanischen Autobauer – und eine Perle im Portfolio des Wolfsburger Volkswagen-Konzerns, der mit ca. 20 % an dem Kleinwagen-Hersteller beteiligt ist. Angesicht der starken Zahlen und dem seit einigen Quartalen zu beobachtenden strategischen Aufwärtstrends war es fraglich, ob sich die Japaner tatsächlich einen deutschen Ankerinvestor haben antun müssen. Konzern-Patriarch Ferdinand Piech und sein Adlatus Martin Winterkorn jedenfalls können sich wieder einmal ins Fäustchen lachen: alles richtig gemacht in Asien.

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