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Daimler und MAN reagieren auf Absatzflaute

Der Nutzfahrzeugmarkt setzt seinen Negativtrend fort. Laut dem Europäischen Verband der Fahrzeughersteller (ACEA) gingen diese von Januar bis September um 10,7 % auf 1,28 Mio. Fahrzeuge zurück, allein im September lag das Minus bei 13,7 %. Die basieren aber teilweise auf hohen Zuwächsen in 2011. In Deutschland betrug der Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 4,2 %, im September waren die Zahlen hier sogar um 16,6 % rückläufig. Die Hersteller treten nunmehr auf die Bremse und reagieren auf den Trend: Auf Anfrage von „trans aktuell“ bestätigte Daimler Produktionspausen in der Lkw-Sparte. „Wegen der Absatzflaute standen bereits im Oktober im Werk Wörth zeitweise die Bänder still, auch im November ist an fünf Tagen eine Zwangspause geplant.” Auch MAN schickte bereits Ende Oktober in Salzgitter und München bis zu 15.000 Mitarbeiter in den Zwangsurlaub, vom 21. Dezember bis 11. Januar ruht die Produktion ebenfalls“, heißt es.

Kommentar von Dr. Olaf Janke: Es bleibt dabei: die deutschen Nutzfahrzeughersteller sind gut aufgestellt und werden gestärkt aus der Krise hervorgehen. Ein attraktives und umfassendes Produktportfolio sowie ein starkes internationales Standbein dürften auch künftig der Garant für Wachstum und Erfolg sein. Und nicht zu vergessen: Daimler und MAN sind wahre Könner in der Herausforderung, Krisenzeiten für einen Metamorphose hin zu mehr Effizienz, Produktivität und Kundenorientierung bei Service und Produkten zu nutzen.

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