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Studie: Automobilmarkt in Westeuropa leidet

Eine neue Analyse der Unternehmensberatung AlixPartners zeigt: Die europäische Automobilindustrie ist von einem „Double-dip” eingeholt worden. „Mittlerweile äußern sich selbst manche derjenigen Hersteller und Zulieferer pessimistischer, die bisher vom Premiumsegment und der hohen Nachfrage in den Wachstumsmärkten außerhalb Europas profitieren konnten …“, berichtet das Online-Portal „Automobil-Produktion“. Und weiter heißt es: „Die Zeichen auf dem westeuropäischen Markt stehen auf Sturm. … Neue Prognosen scheinen nur einen Trend zu kennen – pessimistischer als die vorherige Prognose.“ Mittlerweile bewege sich das Absatzvolumen in Westeuropa wieder auf dem Stand von 1995.

Kommentar von Tobias Dieterich: Es ist wieder einmal soweit. Der Schweinezyklus steht vor seinem Tiefpunkt. Den Automobilbauern bleibt nur eins: schnell, effizient und zukunftsweisend auf die Krise zu reagieren. Doch halt: Wer dies erst jetzt tut, kommt schon fast zu spät. Die Krise zeichnet sich seit Monaten ab: Man kann nur hoffen, dass die Unternehmen bereits an ihren Hausaufgaben sitzen. Gleichwohl ist Ruhe das Gebot der Stunde: Die deutsche Automobilwirtschaft ist trotz aller Höhenflüge der vergangenen Jahre auch krisenerprobt und hat immer wieder bewiesen, dass sie gestärkt aus den Konjunkturdellen hervorgehen kann.

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