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Europäische Autoindustrie in Absatzkrise

Unter Berufung auf eine  Mitteilung des Branchenverbands Acea vom Dienstag in Brüssel berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ von einer Verschärfung der Absatzkrise der europäischen Autoindustrie. Im August, so heißt es, seien in ganz Europa nur noch 722.000 Autos verkauft worden (- 9% im Vergleich zum Vorjahresmonat). Damit habe sich das Tempo der Abwärtsbewegung noch einmal erhöht. Das Blatt beschreibt die Lage als sehr schwierig: „Der August war der elfte Monat hintereinander mit einem Absatzrückgang. Der Markt schrumpft zudem im fünften Jahr hintereinander und steuert nach Einschätzung von Acea auf ein 17-Jahres-Tief zu, das rund ein Fünftel unter dem Rekordwert des Jahres 2007 liegen dürfte.“ Grund für die sich abzeichnende Krise sei die schwache Nachfrage aus den Schuldenstaaten und aus Frankreich. Während die deutschen Hersteller mit ihren hochpreisigen Qualitätsautos die Schwäche in Europa durch den Export nach Amerika und China ausgleichen können, trifft die Krise die auf Europa konzentrierten Massenhersteller wie Fiat, Opel oder Peugeot „mit voller Wucht“.

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